Tarot Kartenlegen ♦ Geschichte und Bedeutung
Tarotkarten: Spiegel der Seele
Seit Jahrhunderten faszinieren Tarotkarten Menschen auf der ganzen Welt. Sie sind weit mehr als nur ein Spiel oder dekorative Karten. Für viele bedeuten sie ein Fenster zur Seele, eine Hilfe zur Selbstfindung und manchmal auch ein Weg, um Antworten auf Lebensfragen zu finden. Doch woher kommen diese mystischen Karten, und was bedeuten sie eigentlich? Tauchen wir gemeinsam in die Welt des Tarots ein.
Der Ursprung der Tarotkarten
Es gibt unbestätigte Quellen, nach denen das Tarot aus dem alten Ägypten stammt und eng mit der jüdischen Kabbala verbunden ist. Offiziell haben Tarotkarten ihren Ursprung im Europa des 15. Jahrhunderts und waren ursprünglich als Spielkarten gedacht. Italien war das erste Land, in dem das Tarot-Spiel populär wurde – ein "Tarocchi" genanntes Kartenspiel. Doch mit der Zeit wurde klar, dass diese Karten mehr als nur Unterhaltung bieten konnten. Menschen begannen, ihnen eine tiefere Bedeutung zuzuschreiben, sie zur Deutung von Schicksal und Zukunft zu nutzen.
Der Legende nach brachte der Mystiker und Wahrsager Antoine Court de Gébelin im 18. Jahrhundert die Tarotkarten mit dem ägyptischen Wissen und der Kabbala in Verbindung und verhalf ihnen dadurch zu ihrem esoterischen Ruf. Heute sind Tarotkarten in unzähligen Decks, Designs und Traditionen erhältlich, wobei das bekannte "Rider-Waite-Tarot" (Amazon) als Klassiker gilt. Es gibt jedoch bei Amazon eine große Auswahl an wunderschönen Kartendecks. Die auf Tarot-Treff.de verwendeten Karten sind einzigartig und stehen nur hier online zur Verfügung.
Tarot: Mehr als nur Wahrsagen
Das Tarot besteht in der Regel aus 78 Karten und wird in zwei Hauptkategorien unterteilt: die Großen Arkana und die Kleinen Arkana. Die Großen Arkana, 22 Karten voller mystischer Symbole, stellen große Lebensereignisse und tiefere spirituelle Fragen dar. Karten wie "Der Narr", "Der Magier" und "Die Liebenden" haben alle eine eigene, tiefere Bedeutung. Die Kleinen Arkana, aufgeteilt in vier Farbsymbole – Schwerter, Kelche, Münzen und Stäbe – spiegeln alltägliche Situationen wider.
Viele Tarot-Leserinnen und -Leser glauben, dass das Kartenlegen vor allem der Selbsterkenntnis dient. Jede Karte erzählt eine Geschichte, offenbart eine mögliche Richtung oder regt zum Nachdenken über einen bestimmten Aspekt des Lebens an. Wenn zum Beispiel "Der Narr" auftaucht, steht das oft für einen neuen Anfang oder eine Veränderung, die Mut und Offenheit erfordert.
Einige wichtige Karten und ihre Botschaften
Die Bedeutung der Tarotkarten ist vielseitig – sie hängt oft von der Fragestellung und der Position der Karten ab. Hier sind einige der Schlüsselkarten, die immer wieder auftauchen und denen Frauen oft eine besondere Symbolik zuschreiben:
- Die Hohepriesterin: Diese Karte steht für Intuition und innere Weisheit. Sie ist die Hüterin des Verborgenen und ermutigt, auf das eigene Bauchgefühl zu hören und das Unterbewusste zu erkunden.
- Der Stern: Er symbolisiert Hoffnung, Erneuerung und Heilung. Wenn der Stern in einer Tarot-Lesung erscheint, erinnert er daran, dass selbst nach schwierigen Zeiten wieder Licht und Klarheit eintreten können.
- Die Liebenden: Diese Karte steht für Partnerschaften und Entscheidungen. Sie deutet auf Liebe, Harmonie und auch auf wichtige Entscheidungen im Leben hin – ob in romantischen Beziehungen, Freundschaften oder in der Karriere.
- Das Rad des Schicksals: Diese Karte repräsentiert die Zyklen des Lebens und das Schicksal. Sie erinnert daran, dass alles in Bewegung ist und Veränderungen Teil des Lebens sind. Manchmal bedeutet es, dass es Zeit ist, sich dem Fluss des Lebens hinzugeben und loszulassen.
- Der Turm: Der Turm ist oft eine gefürchtete Karte, die für plötzliche Veränderungen oder Umbrüche steht. Doch in dieser Karte liegt auch die Chance auf einen Neuanfang, die Möglichkeit, alte Strukturen abzureißen und Platz für etwas Neues zu schaffen.
Tarot im Alltag: Ein Werkzeug zur Selbstreflexion
Viele Frauen entdecken das Tarot als tägliches Ritual, um einen Moment der Ruhe und Reflexion zu finden. Morgens eine Karte zu ziehen kann beispielsweise helfen, den Tag mit einer bestimmten Energie oder Achtsamkeit zu beginnen. Oder es dient als abendliches Ritual, um zu reflektieren, was tagsüber geschah und welche Bedeutung es hat.
In der Esoterik wird das Tarot oft als Spiegel der Seele angesehen. Die Karten können helfen, Blockaden aufzudecken, unbewusste Wünsche zu erkennen oder Inspiration für den nächsten Schritt zu finden.
Tarot und Intuition: Die Karte, die dich ruft
Eines der Geheimnisse des Tarot ist die Verbindung zur Intuition. Es geht nicht darum, eine feste Zukunft vorauszusagen, sondern die eigenen Gefühle, Gedanken und Wünsche zu ergründen. Tarotkarten "sprechen" oft zu uns, wenn wir uns darauf einlassen.
Ein häufig verwendeter Ansatz ist das "Ziehen der Karte, die dich ruft". Wenn man nicht sicher ist, worauf man eine Antwort sucht, wählt man intuitiv eine Karte aus dem Deck und lässt sich von ihr inspirieren.
Die Macht des Tarots: Finden, was schon in dir steckt
Tarotkarten können eine kraftvolle Hilfe zur Selbstentfaltung sein. Sie erinnern uns daran, dass wir selbst die Gestalter/innen unserer Reise sind und dass jede Karte, die wir aufdecken, letztlich ein Spiegel unserer eigenen inneren Welt ist. (Stichwort "Synchronizität" von C.G. Jung)
Ob es die Suche nach Antworten, eine tägliche Inspiration oder einfach nur der Zauber der alten Symbole ist – Tarotkarten laden uns ein, innezuhalten und unsere eigene Energie zu entdecken. Sie bieten keinen festen Weg, sondern einen Raum, in dem sich Fragen und Antworten treffen und uns ermutigen, auf die leise Stimme unserer Seele zu hören.
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